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Thiemos Archiv

Email Address Harvesting and the Effectiveness of Anti-Spam Filters (PDF). Wichtige Erkenntnisse: Das Usenet scheint (die Erhebung ist nicht repräsentativ) seine Popularität als Quelle für E-Mail-Adressen zugunsten normaler Webseiten völlig eingebüßt zu haben. Die Maskierung von E-Mail-Adressen als »name at example dot com« funktioniert noch immer ganz hervorragend. Es gibt allerdings mindestens einen »Harvester«, der solche Umschreibungen bereits erkennt. Andere Möglichkeiten der Maskierung wurden nicht untersucht. Quelle: Heise.
Es gibt eine <link> Toolbar für den Internet Explorer: »<LINK> Navigation Bar« oder kurz LinkBar.
Ich wurde auf den lehrreichen Artikel »The Top 10 Ways to get screwed by the C programming language« hingewiesen und habe im Folgenden versucht, meine mit der Zeit erarbeiteten Regeln zur Vermeidung solcher Fehler zu notieren. Habe ich etwas vergessen oder durcheinander gebracht?
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Manchmal sind unsinnige Alternativtexte für Grafiken (alt-Attribute, oft fälschlicherweise »alt-Tags« genannt) schlimmer als fehlende, denn Letzteres wird von jedem HTML-Validator gemeldet, Ersteres lässt sich jedoch nicht automatisiert testen. In der Oberfläche von GMX finden sich missglückt gut gemeinte Perlen wie diese hier: <a href="..."><img src="icon-logout.gif" alt="Logout (Symbol)"> Logout</a>, schlimmstenfalls noch mit einem zusätzlichen title="Logout". Das ist gleich mehrfach falsch:
  1. Ob es sich bei der Grafik um ein Symbol handelt, ist dem Besucher, der keine Grafiken sieht (aus welchem Grund auch immer) völlig gleichgültig. Der Alternativtext soll den Inhalt und die Funktion der Grafik beschreiben, nicht ihre Form. Man stelle sich vor, in einer Fotogalerie wären alle Fotos mit »Farbfoto im Format 10 × 15 cm« beschriftet oder der große rote Knopf an einer industriellen Steuerung mit »großer roter Knopf«.
  2. Es ist völlig nutzlos, wenn Alternativtexte oder auch Tooltipps (title-Attribute) einfach Text wiederholen, der schon da steht. Ein Screenreader würde den oben gezeigten Link schlimmstenfalls als »Logout Logout Logout« vorlesen. Alternativtexte sollen Informationen ersetzen, die ansonsten ohne Grafiken fehlen würden. Bei zierenden Bildern wie dem oben gezeigten bleibt das alt-Attribut leer. Entsprechend sollen title-Attribute zusätzliche Informationen liefern, die der Grafik oder einer zwangsweise zu kurz geratenen Linkbeschriftung nicht entnehmbar sind. Im obigen Beispiel wäre title="Beendet Ihre GMX-Sitzung" möglicherweise eine gute Tooltipp-Beschriftung.
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Tomaes (TAP) »decided to release the unreleased music for underwater people ep just now. Leech, listen, distribute.«
Postels Gesetz: »Be conservative in what you do, be liberal in what you accept from others.« Im Microsoft Team RSS Blog erläutern die Entwickler des Software-Giganten, dass Windows Vista nur wohlgeformte RSS-Newsfeed akzeptieren wird, und deuten Postels Gesetz dafür munter um: »We will only support feeds that are well-formed XML.« Das ist begrüßenswert. Welcher ernsthafte Webentwickler kennt nicht die Argumentation »dein Browser ist doof, bei mir (im Internet Explorer) wird alles richtig angezeigt«, mit der viele Anfänger ihr kaputtes HTML verteidigen. Denkt man einen Augenblick darüber nach, ist die Aussage jedoch beängstigend: Die Wohlgeformtheit von XML ist eine Selbstverständlichkeit, ja sogar unumstößliches Gesetz. Kein Entwickler, der bei Verstand ist, käme auf die Idee, das zu hinterfragen oder gar mit kaputtem XML zu hantieren. Warum halten es die Microsoft-Entwickler für nötig, so ausführlich darauf hinzuweisen? In den Kommentaren wird das treffend zusammengefasst: »Requiring well formed XML is the least a parser should do.«
Aus meinen Spam-Ordner: »Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet«. Perle: »Der Inhalt Ihres Rechner wurde als Beweismittel sichergestellt«. Ich wiederhole mich, aber es kann nicht schaden: Viren (präziser: Schadprogramme) sind längst kein technisches Problem mehr, sondern ein soziales.
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