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Thiemos Archiv

Aus dem Forum des PHP-Centers: »Nach einem Studium ist das Ziel auf jeden Fall nicht Programmierer zu werden. Das macht man allenfalls mal zwischendurch um bisschen Erfahrung in der Praxis zu sammeln. Danach ist die Orientierung Richtung Softwarearchitekt oder leitende Positionen eher der Normalfall.« Gibt es wirklich irgendwo einen unentdeckten Kontinent, auf dem das so funktionieren? Was habe ich falsch gemacht?
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Fehlermeldung des Tages: »Möchten Sie die ZUP-Datei überschreiben?«
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Google-Suche: Look ma, no *!.
Google startet Google Base. Google Base ist eine Datenbank. Es gibt Datensätze, hier Items genannt, die mit Attributen und Labels (Tags?) völlig frei beschrieben werden können. Über RSS oder TSV (tab-separated values) können massenhaft Items in einem Rutsch erzeugt werden. Die Items sind maximal 31 Tage lang sichtbar. Danach wandern sie als inaktive Elemente zurück in den Verwaltungsbereich des jeweiligen Nutzers. Wie jede Datenbank ist auch Google Base zu Beginn, wenn sie noch nahezu leer ist, praktisch nutzlos. Interessant wird das Ganze erst mit der Zeit, wenn sich typische Nutzungsarten herauskristalisieren. Im Augenblick sind vor allem naheliegende Standardfälle zu finden, z.B. Kochrezepte und Gebrauchtwagen. Hier eine Beispielsuche nach Einträgen mit dem Produkttyp »Digitalkamera«. Ich bin gespannt, was daraus wird. Im Prinzip lässt sich alles abbilden, inklusive »stock photos«, Open-Source-Projekte und sogar Weblog-Einträge.
Zitat des Tages: »Wenn du ein Handy brauchst, kauf dir ein Handy. Wenn du 'ne Kaffemaschine brauchst, kauf dir 'ne Kaffemaschine.«
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In Sprachen wie Java ist es möglich, mitten im Quelltext Variablen anzulegen, z.B. int temporaereVariable = objekt.eigenschaft;. Das ist schlechter Stil, aber darum soll es hier nicht gehen. Versucht man das Selbe in Delphi und beginnt mit dem Tippen von TemporaereVariable = Objekt., erscheint nicht die automatische Codeergänzung sondern nur eine abschätzige Fehlermeldung: »Die Programmierhilfe kann nicht aufgerufen werden, da der Quelltext Fehler enthält«. Das ist richtig, weil die neu eingeführte Variable noch nicht mit TemporaereVariable: Integer; deklariert wurde, nervt aber auch gewaltig, weil mich Delphi daran hindert, die Zeile zuende zu tippen. Statt dessen muss ich erst nach oben blättern, die passende Stelle für die Deklaration suchen, diese ergänzen, wieder nach unten blättern, die unvollständige Zeile suchen, … Ihr seht, worauf das hinaus läuft. Ich fühle mich bevormundet. Ich hätte gern eine IDE, die sich an meine Bedürfnisse anpasst, nicht umgekehrt.
CSS-Bits, heute: CSS 3-Selektoren und Opera 9. Firefox und neuerdings auch Opera bieten eine wundervoll elegante Möglichkeit, externe Links zu markieren: a[href^="http://"] { background-image: url(extern.png); } (gekürzt). (Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass der seit CSS 2 verfügbare Attributselektor |= nicht gleichbedeutend ist. Er trifft nur dann zu, wenn das Attribut mit der gesuchten Zeichenkette beginnt und danach entweder nichts weiter oder ein Bindestrich folgt. Das ist also nur für Attributte der Art "de-DE" sinnvoll.)

Die aktuelle Testversion von Opera 9 hat einen Fehler: Die Regel wird erst angewandt, nachdem alle Links in ihre absoluten Entsprechungen aufgelöst wurden. Opera 9 markiert alle Links als extern. Den Entwicklern zufolge wird dieser Bug in der finalen Version auf jeden Fall behoben. Trotzdem können wir mit einer kleinen Zusatzregel das Problem jetzt schon umgehen (Workaround): a[href^="http://www.eigene-domäne.de"] { background: none; padding: 0; }. Das kostet keine Mühe, hilft aber dabei, dem Problem unabhängig vom Browser vorzubeugen.

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