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Thiemos Archiv

Die neuen Ausgaben der elektronischen Magazine Hugi #31 (angenehm, aber etwas trocken) und PAiN 10/2005 (einfach großartig) sind erschienen. Bei letzterem bin ich aus den Credits geflogen, und das völlig zu Recht. Bitte verzeiht, ihr hattet euch sicher mehr von mir erhofft. Von einem ehemaligen Herausgeber eines anderen, allerdings deutschsprachigen Diskmag hätte man erwarten können, dass er schreibwütiger ist. Aber das fand eben alles in deutscher Sprache statt. Es fällt mir unheimlich schwer, flüssiges Englisch zu schreiben. Die Gedanken in meinem Kopf sind deutsch (gemeint ist die Sprache, nicht die Kultur). Mein ganzes Sprachverständnis ist deutsch – und ich lege sehr viel Wert auf saubere Rechtschreibung und Grammatik. Wenn ich englisch schreibe habe ich ständig das Gefühl, völlig entstellten Mist zu Papier zu bringen, auch wenn das natürlich nicht stimmt oder zumindest korrigierbar ist. Wozu stellen die Magazine schließlich ein Heer von Proofreadern bereit? Wohl fühle ich mich damit trotzdem nicht. Was als einziges ganz gut funktioniert sind technische Artikel, aber damit bringe ich die Szene kein Stück voran. Oder? Und überhaupt ist mir nach wie vor ein Rätsel, wie man Themen findet und diese ausfüllt, ohne langweiliges Gewäsch zu produzieren? Diese Frage habe ich schon duzenden Schreiberlingen gestellt, dahintergekommen bin ich nie.

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