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CSS-Bits, heute: Vermeide transparente Hintergrundbilder. Die Seite von René Pönitz bietet seit einiger Zeit ein zweites Design, dass sich in allen Opera-Versionen durch sein grauenvolles Scrollverhalten auszeichnet. Zuerst dachte ich, daran wären das mit 1 × 1 Pixel extrem klein gewählte Format der Hintergrundgrafiken schuld. René setzt diese ein, um transparente Flächen zu erzeugen, die ansonsten nur mit der CSS-Eigenschaft opacity, die kein Browser unterstützt (von -moz-opacity Firefox und Safari einmal abgesehen) realisierbar wären. Meine neuerlichen Versuche – ich stolperte über den selben Bug – zeigten, dass die Größe der Grafiken unerheblich ist. Opera verschluckt sich ganz einfach, wenn gekachelte Hintergrundgrafiken Transparenzinformationen enthalten. Das Blättern, sichtbar vor allem bei Verwendung des Mausrads, frisst bis zu 99% Rechenleistung und führt zu sichtbarem Ruckeln. Dabei ist unerheblich, ob es sich um Paletten- oder echte Alphatransparenz handelt. In anderen Browsern wie z.B. Firefox tritt das Problem nicht so massiv auf, messbare Unterschiede gibt es dort jedoch auch. Fazit: Bei gekachelten Bildern sollte Transparenz vermieden und statt dessen wann immer möglich die Hintergrundfarbe eingesetzt werden.
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Opera 9, Firefox 1.5 sowie Safari 1.3 führen ein neues, proprietäres HTML-Element ein: Ein <canvas> reserviert eine Zeichenfläche, die mittels JavaScript bemalt werden kann. Meine ersten Versuche mit dem neuen Element habe ich auf einer eigenen Canvas-Testseite zusammengefasst. Mein Fazit möchte ich gleich vorweg nehmen: Die Werbeindustrie erhält mit Canvas ein weiteres Werkzeug zur Darstellung von Werbebannern und Popups, das vor allem dadurch interessant wird, dass es sich schlecht bis gar nicht filtern lässt. Im Rahmen normaler Web-Präsenzen dürfte die Technik darüber hinaus kaum praktische Relevanz erlangen, da sie für »Web-Applikationen« entwickelt wurde und ihre Stärken z.B. in browserspezifischen Erweiterungen ausspielt. Die Eigenentwicklung der WHAT-Arbeitsgruppe, der eben auch Opera Software ASA, die Mozilla Foundation und Apple angehören, wirft einige Fragen auf.
  • Warum benötigen wir zu den schon vorhandenen Möglichkeiten, dynamische Grafiken einzubetten, noch eine weitere? Was können Canvas, was mit CSS, animierten GIFs, Flash, Java, SVG oder mit per Pseudoprotokoll data: oder javascript: eingebetteten Datenquellen nicht möglich ist?
  • Warum wurde ein neues HTML-Element eingeführt? Warum wurde nicht das für derartige Fälle bereits vorhandene Element <object> verwendet? Warum lassen sich nicht einfach Grafiken (z.B. <img src="" width="80" height="60">) oder sogar jedes beliebige HTML-Element als Zeichenfläche verwenden?
  • Wie lässt sich die Technik zusammen mit CSS nutzen, z.B. mit background-image, bzw. ist das überhaupt möglich? Warum wurde die Technik, die rein optische Belange anspricht, in HTML und nicht in CSS integriert?
  • Warum gibt es keine Methode zum Auslesen der Farbwerte einzelner Pixel?
  • Sind Canvas in Punkto Barrierefreiheit bis zu Ende durchdacht worden?
  • Welche Anwendungsfälle lassen sich mit Canvas abdecken? Welche Zielgruppen können davon profitieren?
Die neuen Ausgaben der elektronischen Magazine Hugi #31 (angenehm, aber etwas trocken) und PAiN 10/2005 (einfach großartig) sind erschienen. Bei letzterem bin ich aus den Credits geflogen, und das völlig zu Recht. Bitte verzeiht, ihr hattet euch sicher mehr von mir erhofft. Von einem ehemaligen Herausgeber eines anderen, allerdings deutschsprachigen Diskmag hätte man erwarten können, dass er schreibwütiger ist. Aber das fand eben alles in deutscher Sprache statt. Es fällt mir unheimlich schwer, flüssiges Englisch zu schreiben. Die Gedanken in meinem Kopf sind deutsch (gemeint ist die Sprache, nicht die Kultur). Mein ganzes Sprachverständnis ist deutsch – und ich lege sehr viel Wert auf saubere Rechtschreibung und Grammatik. Wenn ich englisch schreibe habe ich ständig das Gefühl, völlig entstellten Mist zu Papier zu bringen, auch wenn das natürlich nicht stimmt oder zumindest korrigierbar ist. Wozu stellen die Magazine schließlich ein Heer von Proofreadern bereit? Wohl fühle ich mich damit trotzdem nicht. Was als einziges ganz gut funktioniert sind technische Artikel, aber damit bringe ich die Szene kein Stück voran. Oder? Und überhaupt ist mir nach wie vor ein Rätsel, wie man Themen findet und diese ausfüllt, ohne langweiliges Gewäsch zu produzieren? Diese Frage habe ich schon duzenden Schreiberlingen gestellt, dahintergekommen bin ich nie.
Tools für Geeks: Der JackPC passt in eine ganz normale Unterputzdose. (Quelle: c't 23/2005)
Der Spamfilter bei GMX ist recht brachial: Telefonnummern in der Betreffzeile werden als Spamkriterium berachtet (»subject has unique ID«). Fragwürdig ist das natürlich, auch wenn Telefonnummern da eigentlich nichts zu suchen haben. Zur Klarstellung: Ich habe die alles in allem hervorragenden Spamfilter von GMX sehr strikt eingestellt. Fälschlich gefilterte E-Mails wie diese kommen trotzdem extrem selten vor (ca. aller zwei Monate einmal).
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen den dezimalen und hexadezimalen Schreibweisen für XML- bzw. HTML-Entitäten? Also zum Beispiel &#64; im Vergleich zu &#x40; (beides steht für das At-Zeichen)?
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Ein neuer Eintrag für die (noch nicht existierende) PHP-Center-Forums-FAQ: »Einfache Anführungsstriche oder doppelte?«

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