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"Public Viewing" bezeichnet (im amerikanischen Englisch) die öffentliche Aufbahrung eines Verstorbenen. Autsch. Gefunden (mal wieder) beim Verein Deutsche Sprache.
Peinlicher als diesen vermeintlichen Missgriff finde ich die keifend-miefige Blockwartsprache dieser Leute. Von der belustigenden Ignoranz (z.B. beim Eintrag für "Mac") mal ganz zu schweigen.
tom
Irgend jemand muss der Blockwart sein, sonst regt sich irgendwann gar keiner mehr darüber auf. Das mit dem "Mac" versteh ich allerdings auch nicht. Na gut, dann heißt McPaper halt "Sohn des Papiers". Wen zur Hölle interessiert das?
Thiemo
Eben. Reine Marketingsprache: Mc = Schotten = Geiz = günstige Produkte. Und wenn ich mich über jede sprachliche Ungenauigkeit ("SMS verschicken", "LCD-Display" etc.) aufregen müsste, hätte ich bald kaum noch für was anderes Zeit. Dem Untergang des Abendlandes sehe ich somit gelassen entgegen. ;)
tom
"Somit"? Mit was? Den Gedankensprung konnte ich gerade nicht ganz nachvollziehen. Du akzeptierst also "Infopoints" und "Streetwear", weil es dir zu anstrengend ist, darüber nachzudenken?
Thiemo
"Infopoints" und "Streetwear" finde ich ein wenig albern, aber nicht wirklich schlimm. Natürlich hindert dich keiner daran "Informationsstände" und "Straßenkleidung" zu sagen. Natürlich darfst du dich über Marketing-Denglish aufregen. Mir ist das offenbar weniger unangenehm, als dir. Meine Toleranzschwelle ist da ziemlich hoch.
tom
Du trägst "Informationsstände" ;)
Matthias

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