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Google praktiziert Zen: das Nichts, aus dem man mit vollen Händen schöpfen kann. Das ist nichts Neues – der Minimalismus war schon immer das Markenzeichen der Google-Suche –, aber seit gestern sehen wir, dass sich das noch steigern lässt. Die Startseite ist schneeweiße, mit nichts, außer dem Google-Logo, einer Eingabezeile und zwei Knöpfen. Alles andere erscheint nur, wenn man die Maus über den Bildschirm bewegt oder sonstwie die Eingabezeile verlässt. Gleichzeitig macht mir der Konzern wieder ein Stück mehr Angst, indem er für seine eigenen, öffentliche DNS-Server wirbt. Dann kann Google nicht mehr nur protokollieren, wonach ich suche, sondern auch, wohin ich ohne Suchmaschine surfe.
Juhu! Bin mal gespannt wann Sie die Seite ins 21 Jahrhundert mit zeitgemäßen (X)HTML(5)-Code bringen. Nicht nur die Suche an sich bringt jeden Validator zum ausflippen, sondern auch die 404-Seite. Was mir bei deren strengen Meta-Physik eigentlich unverständlich ist - aber die wollen ja auch nicht gefunden sondern benutzt werden.

Ich bin mir fast sicher das besagte DNS-Server bei Chrome und Chrome-OS Standardeinstellungen sind. Aber wer Google traut ist wohl selber Schuld :)

Da für mich persönlich Google, insbesondere bei Programmiersuchanfragen nur noch Müll ausspuckt, suche ich eigentlich nur noch Tag-basierend alà delicious. Bei Zeiten stelle ich sogar dem Grandfather fragen, altavista - spuckt jedoch oft den selben Trash wie goolge aus, was mich fraglich stimmt.

P.S.: Lob an Deinen Plus-Button, hilfreich wenn man nicht gerade mit Safari surft.
okuehn

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