Thiemos Archiv
- Wednesday, 2010-03-03 18:40
- Opera 10.50 wurde veröffentlicht. Allerdings möchte ich euch vorerst noch davon abraten, eure stabile Version 10.10 zu ersetzen (die noch die Presto-Engine 2.2 nutzt). Die Veröffentlichung jetzt geschah eher aus politischen Gründen. Wartet lieber noch auf die 10.51. Dennoch steht für mich jetzt schon fest, dass es sich lohnen wird. Meine persönlichen Highlights – neben den ganz offensichtlichen – sind:
border-radius
undbox-shadow
(Beispiel) werden endlich unterstützt. Jetzt sehe ich zumindest für mich persönlich kein Hinderniss mehr, diese schicken kleinen Erweiterungen zu nutzen, um Grafiken zu sparen. Im Internet Explorer ist dann zwar alles scharfkantig und schattenlos, aber das wird schon noch. Für mich war dieser Webbrowser sowieso noch nie eine Referenz.border-image
sowie mehrfache Hintergrundbilder mitbackground
sind sehr cool und ich werde sicher damit experimentieren, aber ernsthaft einsetzen werde ich diese Möglichkeiten noch nicht. Die unvollständigen oder gar fehlerhaften Darstellungen in Browsern, die das noch nicht können, sehen meist zu schlimm aus (keine gute Graceful degradation).- Auf CSS-Transitions, also animierte Übergänge, trifft das ganz ähnlich zu. Sehr cool, aber nur dort einsetzbar, wo man gleichzeitig bedenkenlos darauf verzichten kann.
- Transformationen erlauben Drehungen und vieles mehr (Beispiel). Sehr cool und netterweise auch schon von den wichtigsten großen Browsern unterstützt.
word-wrap: break-word
funktioniert (Beispiel).- Die Zeichenreihenfolge bei mehrfachem
text-shadow
wurde korrigiert (Beispiel).
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Allerdings habe ich bisher keine gravierenden Fehler entdeckt bis auf den noch recht fehlerbehafteten Skin.
Schade auch das er noch keine CSS-Columns unterstützt.
-einbindbare Schriften
-SVG als normale Grafik einbindbar (ok, gibts beides schon etwas länger, und inline-SVG fehlt anscheinend weiterhin)
-der Rechtsklick funktioniert stillheimlichleise plötzlich so wie bei anderen Browsern
Während die ersten beiden schon lang überfällig waren (auch bei anderen Browsern) ist vor allem letztes in Zeiten zunehmender Online-Anwendungen wichtig - anders als Safari steht hinter Opera leider keine markettingtechnisch aufgeblasene Lobby, so daß der Opera wieder wie in Zeiten von "optimiert für..." wieder der "da geht nix"-Ruf drohte.
Ansonsten... Übergänge, Randgrafiken oder auch mehrzeilige Blöcke mögen zwar toll klingen, haben sich aber zumindest im derzeitigen Zustand für universelle Layouts nur bedingt brauchbar erwiesen.
2D-Transformationen, vor allem in Verbindung mit automatisch erzeugten Inhalten, sind dagegen durchaus sinnvoll nutzbar.